Kontowechsel trotz Kredit

Das Wichtigste im Überblick:

Das Konto mit besten Konditionen zu finden ist wohl ein unmögliches Unterfangen! In unserer schnelllebigen Welt ändern sich die Gebühren für ein Bankkonto regelmäßig und hat man bei einer Bank die vermeintlich besten Konditionen gefunden, bringt der nächste Anbieter ein viel besseres Angebot auf den Markt.

Will man nun das Konto wechseln, stellt sich die Frage: „Kann ich mein Konto wechseln, obwohl ich einen offenen Kredit laufen habe?“ Selbstverständlich ist es möglich, die Bank auch bei noch zu bezahlenden Verbindlichkeiten zu wechseln. Zahlreiche Verbraucher haben jedoch Angst zu einem anderen Kreditinstitut zu gehen, wenn sie noch einen laufenden Kredit oder einen in Anspruch genommenen Dispo laufen haben. Grundsätzlich besteht dabei kein großes Problem.

Wie läuft ein Kontowechsel ab?

Die Kontopfändung ist ein Mittel der Zwangsvollstreckung durch einen rechtlich erwirkten Beschluss. Ziel der Kontopfändung ist das Begleichen offener Schulden, die nach mehrmaliger Zahlungserinnerung und Mahnung nicht bezahlt wurden. Dabei wird der offene Betrag vom Konto des Schuldners an den Gläubiger überwiesen.

Der Pfändungsbeschluss muss Betroffenen ordnungsgemäß zugestellt werden und tritt binnen vier Wochen in Kraft. Nach Ablauf dieser Frist werden die offenen Forderungen vom Konto des Schuldners eingezogen. Innerhalb der vier Wochen ist es dem Schuldner weder möglich, Überweisungen zu tätigen, noch Geld abzuheben. Die Grundlage für den Wechsel ist, die bestehenden Schulden zu begleichen. Zunächst sollte man bei der neuen Wunschbank anfragen, ob ein Darlehen aufgenommen werden kann. Wird das Darlehen genehmigt, kann das neue Konto ohne Umwege eröffnet werden. Anschließend kann das alte Konto gekündigt und aufgelöst werden. Die offenstehenden Forderungen werden durch die erhaltene Darlehenssumme des neuen Kreditinstituts beglichen.

Welche Kosten fallen für den Kontowechsel an?

Bei der Aufnahme eines neuen Kredits kann durchaus ein höherer Zinssatz veranschlagt werden, da der neue Dienstleister nicht verpflichtet ist, die vorherigen Konditionen zu übernehmen. Ob beim Wechsel noch zusätzliche Kosten anfallen, hängt ganz allein von den entsprechenden Banken ab. Einige fordern Gebühren für die Auflösungen, andere berechnen dagegen keinen Aufpreis.

Was ist bei einem Kontowechsel zu beachten?

Um sicherzustellen, dass das Geld zum Begleichen des ersten Kredits rechtzeitig zur Verfügung steht, sollte man vorab mit dem neuen Kreditinstitut besprechen, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Höhe das Darlehen benötigt wird. Außerdem sollte man mit dem bisherigen Kreditgeber klären, wie hoch die zu begleichenden Schulden exakt sind. Dabei kann man auch versuchen, anfallende Entschädigungen aufgrund der vorzeitigen Tilgung zu vermeiden. Für die Genehmigung benötigt der neue Anbieter mit großer Wahrscheinlichkeit verschiedene Unterlagen, um die Bonität zu prüfen. In den meisten Fällen wird hierbei eine Auskunft von der Schufa eingefordert oder Nachweise zu Gehaltszahlungen verlangt.

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